[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Video_Widget"][/siteorigin_widget] Stab Buch Monika Hielscher († 2018) Regie Matthias Heeder Kamera Ralf Richter Ton Frederic T. Kuntz Schnitt Wolfgang Grimmeisen Produzent Moritz Bundschuh Produktionsfirma Kickfilm GmbH München [metaslider id="1128"] WEM GEHÖRT DAS MEER? Ocean Grabbing – die neue Meeresordnung Ocean Grabbing beschreibt die dem Blick der Öffentlichkeit weitgehend entzogene, schleichende Privatisierung der Meeres- und Küstenzonen. In der Folge werden traditionelle Nutzungsrechte der lokalen Bevölkerung durch neue nationale und internationale Gesetze außer Kraft gesetzt und den Kleinbauern bzw. Küstenfischern ihre Lebensgrundlage entzogen. Eingebunden in das Regelwerk eines globalen Marktes lassen sich die Folgen dieser Entwicklung auf unterschiedlichsten Ebenen beobachten: vom internationalen Handel mit Fischereilizenzen, über die Privatisierung ganzer Küstenregionen für Industrie- und Tourismusprojekte, bis zu Umweltschutzmaßnahmen der sog. Blue Carbon Initiative unter Vorherrschaft der Vereinten Nationen Der Film wird die Folgen dieser neuen, globalen Meeresordnung an vier Beispielen beleuchten: „Privatisierung“ der westindischen Kutch Küste, Bundesstaat Gujarat; „Tourismusentwicklung“ im Nordwesten Sri Lankas; der Kampf um „Fischerei-Rechte“ in Barra del Colorado; Costa Rica und das „Blue Carbon Projekt“ in Gazi, an der Südküste Kenias. Investigativ und auf die Konsequenzen dieser Entwicklung für die lokale Bevölkerung konzentriert, leistet der Dokumentarfilm Ocean Grabbing einen essentiellen Beitrag zur Meinungsbildung einer der wichtigsten Fragestellungen unserer Zeit: welche gesellschaftlichen, ökologischen und kulturellen Auswirkungen haben die schleichende Privatisierung und Neuregelung der Küsten- und Meereszonen?
Kategorie: Ab 2010
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Video_Widget"][/siteorigin_widget][siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget][siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget][siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] in Kooperation mit Kloos&Co. Medien, Berlin ARTE WDR, Sabine Rollberg gefördert von der Filmförderung Hamburg-Schleswig Holstein Ein Film über sprechende Straßenlaternen, Meta-Daten, die Logik der Maschinen und Algorithmen präventiver Polizeiarbeit. If I look at enough of your messaging and your location, and use Artificial Intelligence, we can predict where you are going to go Pre-Crime bedeutet, Straftaten zu verhindern, bevor sie begangen werden. Grundlage dieser präventiven Kriminalitätsbekämpfung sind Daten, die den neuen Rohstoff der Polizeiarbeit bilden. Am Beispiel der aktuellen Entwicklung datengestützter Polizeiarbeit in den USA und Europa erzählt Pre-Crime von der schleichenden Verwandlung des Bürgers als Träger unveräusserbarer Grundrechte (informationelle Selbstbestimmung) in einen Träger unverwechselbarer Daten. Damit greifen wir eine Entwicklung auf, die direkt mit der Entstehung der digitalen Gesellschaft zusammenhängt: Der bürgerlich-liberale Rechtsstaat, der auf Grundlage der tatsächlichen Tat und des faktischen (analogen) Beweises urteilt, verwandelt sich in einen data-driven Sicherheitsstaat, in dem jeder unter Beobachtung steht. Ausgehend von der schon existierenden Pre-Crime Realität in den USA – heat-list Chicago, Domain Awarness System in New York, Automatisierung von Bewährungsgutachten in San Franzisko, smarte Straßenlaternen in Las Vegas oder Detroit – wird die Entwicklung in Europa beschrieben. Wir zielen mit Pre-Crime nicht auf das Big Brother Szenario ab. Das wäre auch das verkehrte Bild, und zu kurz gesprungen, da dessen Blick äußerlich bleibt und der alten, analogen Realität verhaftet ist. Das digitale Panoptikum dringt zu den Gedanken und Wünschen der Menschen vor – als Konsument wie als Abweichler. Am Beispiel verschiedener pre-crime Szenarien der Gegenwart erfahren wir etwas über uns in der Zukunft, in der wir, aus einer Mischung von Bequemlichkeit und Sicherheitshysterie, immer stärker von Entscheidungen der Künstlichen Intelligenz der Maschinen betroffen sind. Und wir werden feststellen, dass es kein Zurück mehr gibt. We are happy to announce, that PRE-CRIME will have its world premiere at Hot Docs Toronto 29th April 2017 19.00h / 7 pm Bloor Cinema http://news.nationalpost.com/arts/movies/what-to-look-forward-to-at-torontos-24th-annual-hot-docs-film-festival– one of Canada’s two national newspapershttp://www.toronto.com/things-to-do/what-to-see-at-hot-docs/– a widely read Toronto bloghttp://www.indiewire.com/2017/03/hot-docs-2017-full-lineup-bee-nation-bill-nye-science-guy-1201795687/– U.S.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Die Taraschlucht im Norden Montenegros ist mit einer Tiefe von 1300 Meter und einer Länge von 86 Kilometer der tiefste und steilste Canyon Europas und nach dem Grand Canyon der zweittiefste der Welt. Der Wildfluss Tara, der diese Schlucht durchschneidet ist der Arbeitsplatz des 44-jährigen Fikret Pendek. Fikret ist der einzige berufsmässige Flösser Europas. Gelernt hat er dieses nicht immer ganz einfache Handwerk von seinem Vater, den er als 10-jähriger auf seinen Fahrten durch die Tara Schlucht begleitet hat. Wenn man den anderen Flößer glauben will, war ich mit 17 der Jüngste in der Geschichte der Floßfahrt, der ein Floß vorne lenkte. Schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts transportierten die Pendeks Baumstämme durch die Schlucht, indem sie diese wie ein Floss zusammenbanden und über die Donau bis zum Schwarzen Meer transportierten. Auf diese Weise wurden neben den Baumstämmen auch Personen und Waren befördert, da es in der unwegsamen Gegend keine anderen Verkehrswege gab. Auf diese Weise beförderten sie bis heute auch Waren und Personen durch die unzugänglichen Regionen des Durmitor-Gebirges, denn andere Verkehrswege durch diese unwegsame Naturlandschaft gibt es nicht: Abgelegene Täler, Hochalmen, schroffe Gipfel – eine einzigartige Naturlandschaft, die die UNESCO 1980 in ihr Welt- Naturerbe- Programm aufnahm. und 34.000 Hektar unter ihren Schutz stellte.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Buch&Regie Jörg Bundschuh, Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Carmen Kirchweger Producer Moritz Bundschuh Herstellungsleitung Franz Hirner Redaktion Reinhart Lohmann Kickfilm München für Arte ZDF D 2011 After the banking and financial crisis of 2008, and the events of the Arab Spring in 2011, the West has been exposed to an alternative, religion-influenced system of economics called Islamic Finance. Indeed, in the shadows of our conventional financial system, the Gulf States, Turkey and the Islamic countries of Southeast Asia have developed another option that appears to have been less affected by the crises of recent years. Islam’s sphere of influence also happens to comprise an economic zone with more than 1.5 billion faithful. What makes Islamic Finance different from the Western system? How did it emerge? Could it be the long sought-after “third option” to capitalism and communism? - Unser Prophet sagt, dass man demjenigen, der ein Gewerbe betreiben will, geben soll. Aber wie soll man geben? Natürlich ohne etwas dafür zu verlangen. Schon der kleinste Zins ist Sünde und verdirbt den ganzen Gewinn. Islamic Economics explores a trend that many experts around the world are expecting to have a major influence on the global financial and commercial structures of the 21st century. The world’s largest sovereign wealth funds in the Gulf States, Turkey’s aspiring economy with Europe’s fastest growth rate, and the booming economies of the heavily populated southeast Asian nations are forming a new connection based on the resurrection of traditional, religious values combined with economic growth and modern living. It is a development that is forging ahead in the new democratic states of the Arab Spring, and one that may continue to gain in influence. FROM BAZAAR TO WALL STREET looks at the booming economies of the Gulf, where Islam plays an increasingly important role in the realms of economics and finance. Even Turkey, an officially secular country, has developed a virtually autonomous Islamic system of business ethics.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch und Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Producer Tilo Hofmann Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Medienkontor Berlin für Arte Geo 52 Min., D 2010 Darb al-Arba’in, der Weg der Vierzig Tage, ist der Name einer antiken Handelsstraße, die den Westen Sudans mit der Assuan Region Ägyptens verbindet. In den alten Zeiten brachten die Karawanen Sklaven, Elfenbein, Straußenfedern und andere Produkte aus dem Sudan nach Ägypten und führten auf ihrem Rückweg Metalle, Perlen und Textilien mit sich. Heutzutage wird der alte Handelsweg nur noch in einer Richtung genutzt – vom Sudan nach Ägypten. Handelsware sind die Kamele selbst, die nach einer knapp 30 Tage dauernden Wanderung in Daraw nahe Assuan von ägyptischen Händlern aufgekauft und von dort mit dem Zug oder LKW zu den grossen Kamelmärkten Kairos transportiert werden. Ich bin zu alt für diese Arbeit. Die Wüste ist etwas für junge Männer. Der alte Bediune Nuri hat sich eigentlich schon lange aus dem Karawanen-Geschäft zurückgezogen. Jahrzehntelang war er einer der gefragtesten Treckführer, er kennt die Gefahren der Wüste und weiß, wo die überlebenswichtigen Wasserstellen liegen. Für Nuri ist die Wüste im Laufe seines Lebens zu einem zweiten Zuhause geworden. Es ist eine typische Karriere für einen Beshari-Bediunen. Nuris Stamm lebt schon seit über 1000 Jahren in einem Gebiet, das sich vom Roten Meer über den Nord-Sudan bis nach Oberägypten erstreckt. Wie ihre Vorfahren züchten die Beduinen auch heute noch Kamele und sind gefragte Führer der großen Kamelkarawanen. Schätzungsweise 3 Millionen Kamele gibt es allein im Sudan. Über 200.000 Tiere werden pro Jahr nach Ägypten verkauft. Zwar werden viele Herden inzwischen auch per LKW über moderne asphaltierte Straßen transportiert, noch immer aber gibt es auch die alten Wüsten-Wege. Einen der gefährlichsten will der Beshari-Bediune Nuri nun noch einmal wagen. Angelockt von der mächtigen Sahara – ihrer Weite und ihren Extremen – heuert Nuri noch einmal an, als zweiter Karawanenführer einer Herde mit 100 Kamelen. Der Weg führt durch die westlichen Ausläufer der Bayuda-Wüste in Richtung Norden bis zum Ufer des Nils. 360°- GEO Reportage begleitet die Karawane quer durch die Sahara. So sehr Nuri die Wüste auch liebt, ist die Reise für ihn doch eine harte Bewährungsprobe. Wie wird der alte Beshari-Bediune diese Reise verkraften? Wird er sich mit den anderen Männern des Trecks, Sudanesen vom Stamm der Quahla, verstehen? Vor allem aber: werden alle Kamele wohlbehalten durch den harten Wüstenmarsch…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Money in Minutes erzählt von einem wenig beachteten Aspekt der Globalisierung: von der internationalen Arbeitsmigration als Geschäftsgrundlage globaler Finanzdienstleister. 2011 werden nach Schätzungen der Weltbank rund 420 Milliarden US-Dollar den Globus umkreisen – Geld, das von Arbeitsemigranten im reichen Norden verdient und an die Familien in den Heimatländern geschickt wird. Diese Rücküberweisungen, sog. Remittances, werden über Bargeldtransfer-Unternehmen von Kontinent zu Kontinent geschickt, da Migranten und ihre Familien in der Regel nicht über ein Bankkonto verfügen. Bargeld wird in den USA oder Europa eingezahlt und in kürzester Zeit in den Empfängerländern in Afrika oder Südamerika ausgezahlt – das ist das einfache Geschäftsmodell, auf dem die Remittance-Industrie basiert. Heute teilen sich Hunderte Firmen diesen Milliarden schweren Markt, an ihrer Spitze die US Giganten Western Union und MoneyGram. Der Film beschreibt am Beispiel eines zunehmend fragmentierten Marktes Strategien und Logistik einer Industrie, die Migration als ökonomische Ressource nutzt und deren finanzielle Infrastruktur bildet. Nur Bares ist Wahres... Die Remittance-Industrie ist auf weltweite Wanderung angewiesen; der Kunde – zumeist ein Arbeitsemigrant – nimmt eine Dienstleistung in Anspruch, die alternativlos für ihn ist. Insofern bildet das System Remittance die finanzielle Infrastruktur der Migration, wodurch ein völlig neuer Blick auf den Zusammenhang von Arbeit und Globalisierung möglich wird, der weit über die bekannten Ansätze hinausreichen wird. Dabei blicken wir auf die Remittance-Industrie aus einer Perspektive, die der deutsche Soziologe Dirk Baeker angesichts der Komplexität und Gleichzeitigkeit von Ereignissen, die unser Leben bestimmen, als „schwebende Aufmerksamkeit“ beschrieben hat. Auf den Film übertragen heißt das, keine chronologische Erzählung, sondern ein eher assoziativer, neugieriger, offener Weg, auf dem sich der investigative Zugriff abwechselt mit überraschenden Situationen und Wendungen. Je nach dokumentarischem Ereignis, O-Ton oder Material, auf das wir in Archiven und während des Drehs stoßen, wird immer wieder neu auszubalancieren sein, worauf sich die Erzählung einlässt und welchen Aspekt sie weiter verfolgt. Es gibt unseres Wissens keinen Film über Migration unter diesem speziellen Blickwinkel der Remittance-Industrie, die ein hochkomplexes Geflecht unterschiedlichster Interessen ist. Der Zugang zu dieser öffentlich bisher nicht wahrgenommenen Variante der Globalisierung ist vergleichbar der Arbeit eines Hochfrequenzhändlers an der Börse. Dieser konzentriert sich auf einen Computer, beobachtet aber gleichzeitig zehn weitere Monitore aus den Augenwinkeln, um ein Gefühl für den Flow zu entwickeln und entsprechend zu reagieren. Ziel des Films ist, einen Flow für die Wirklichkeit der Migration als Geschäfts und Schicksal zugleich zu finden. STAB Money In Minutes Ein Film von/ a film by Monika Hielscher…