[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch&Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Producer Tilo Hoffmann Sven Ibald Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Redaktion Milka Pavlivic Medienkontor Berlin für Arte ZDF D 2009 Unter dem Rasterelektronenmikroskop sieht er faszinierend aus – der Staphylokokkus aureus , übersetzt so viel wie „goldenes Traubenkügelchen“. Doch in Wahrheit ist sein Ableger MRSA (Methycillin resistenter Staphylokocus aureus) der gefährlichste Killer-Keim der Gegenwart, und sein Siegeszug um die Welt scheint unaufhaltsam. Die Dokumentation folgt den Spuren dieses unheimlichen Erregers, die uns zunächst in die USA – neben Japan und Großbritannien das Land mit der höchsten MRSA Durchseuchung – über die Schweinemastställe Hollands bis in die Krankenhäuser und Labore deutscher Bakteriologen führt. Ausgangspunkt bildet der Fall des jungen Amerikaners Ashton Bonds aus Bedford Virginia. Als der 17-Jährige am 10.Oktober 2007 in die Notaufnahme der Bedford-Memorial-Klinik im US-Bundesstaat Virginia eingeliefert wurde, hatte er Symptome einer Blinddarmentzündung: Die rechte Bauchhälfte schmerzte, er klagte über Appetitlosigkeit, Brechreiz und Fieber. Die Ärzte konnten nichts finden. Sie schickten den Jungen nach Hause. Sechs Tage später war Ashton tot. Die Mediziner hatten ein kleines Furunkel an der Stirn des Schülers übersehen. Die Wunde war die Eintrittspforte für den Killer-Keim MRSA, die mit den bekannten Antibiotika nicht mehr zu bekämpfen war. Der junge Mann verfaulte bei lebendigen Leib. Die „unheimliche fleischfressende Krankheit“, ausgelöst durch den caMRSA Erreger USA300, (ca steht für community aquired, d.h. in der Gemeinschaft übertragene MRSA Erreger) ist der spektakuläre Höhepunkt einer Entwicklung, der das teuerste Gesundheitssystem der Welt machtlos gegenübersteht: neben der zunehmenden MRSA Durchseuchung der Krankenhäuser breiteten sich die resistenten Keime ganz offensichtlich plötzlich mit rasanter Geschwindigkeit aus, wo sie vorher kaum eine Chance hatten – in der Allgemeinbevölkerung. Tatsächlich sehen sich Mediziner in den USA einer kaum noch beherrschbaren Infektionssituation gegenüber, die wir aus dem Zusammenhang von wachsender Antibiotikaresistenz durch falschen oder übertrieben Einsatz von Antibiotika, Verseuchung der Krankenhäuser durch mangelnde Hygiene und die Ausbreitung des “Superbugs“, des Supererregers ausserhalb der Kliniken durch Übertragung von Mensch zu Mensch und von Tier auf Mensch entwickelt. Insbesondere die Übertragung von Tier auf Mensch ist eine neue Entwicklung. Hier folgt der Film den Ereignissen in Holland. Die niederländische Schweinezüchterin Ine van den Heuvel aus Nistelrode hegte schon lange den Verdacht, dass sich ihre Familie im Tierstall immer wieder mit MRSA infizierte. Aufgefallen war die Infektion erstmals, als ein OP-Termin für ihre sechsjährige Tochter wegen einer MRSA-Diagnose um Wochen verschoben werden musste,…
Kategorie: Ab 2000
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Die Berichte des Weltklimarates dokumentieren nachhaltig: Der Klimawandel hat schon längst begonnen, seine Auswirkungen sind vorhersehbar und nicht mehr aufzuhalten. Die Versteppung von Teilen Süd-Ost-Europas hat bereits begonnen und wird weiter voranschreiten. Südspanien wird sich langsam in eine Wüste verwandeln, die Touristenströme werden sich immer weiter nach Norden verschieben, so dass die Costa Brava schon bald an der Nordsee liegen könnte. Gleichzeitig, so die Prognosen der Klimaforscher, wird die Zahl von Klimaflüchtlingen aus Afrika, aber auch innerhalb Europas zunehmen. Die verbliebenen Wasserreserven in der Sahara werden spätestens in den nächsten zehn Jahren ausgetrocknet sein. Der einst grüne und fruchtbare Jemen gehört laut Klimastudien zu jenen Ländern, in denen schwindende Wasserreserven bewaffnete Konflikte provozieren könnten. In keiner anderen Region sinkt der Grundwasserspiegel so drastisch. Bereits heute ist in weiten Teilen des Landes Wasser rationiert. China gilt neben den USA als einer der größten Umweltsünder. Aber gleichzeitig wird an Chinas Küste mit großem Aufwand an einem völlig neuen Zukunftsmodell gearbeitet: Unter Federführung der En BW, Energie Baden-Württemberg AG, entwickeln deutsche und chinesische Stadtplaner eine Satellitenstadt, die Energie- stadt der Zukunft: Die En BW EnyCity. Auf rund 250 Quadrat- kilometern soll eine Niedrigenergie-Metropole für rund 800.000 Menschen entstehen. Im Gegensatz zu bestehenden, natürlich wachsenden Städten lässt sich eine Satellitenstadt von Beginn an energieoptimiert planen. Architektur, Gebäudeversorgung, Verteilnetze, Infrastruktur und Energieerzeugung werden aufeinander abgestimmt. Dabei arbeiten Kraftwerksbauer, Energielieferanten, Ingenieure und Wissenschaftler Hand in Hand. Eine deutsch-chinesische Studie hat gezeigt, dass Energieeffizienz auch wirtschaftlich sein kann: Mit En BW EnyCity wären 20 bis 40 Prozent weniger Emissionen und eine bis zu 40-prozentige Reduzierung des Verbrauchs fossiler Ressourcen möglich. Damit könnten weltweite Standards für Energieeffizienz, Ressourcen- und Klimaschutz gesetzt werden! Vor diesem Hintergrund entwickelt der Dokumentarfilm ein Szenario, wie sich die Welt bis 2100 dramatisch verändern könnte, wenn nicht sofort und nachhaltig gehandelt wird. Die Schadstoffausstöße der vergangenen Jahre in Wuppertal bestimmen heute das Klima, das morgen indonesische Küsten wegreißen wird. Klimaforscher, Wissenschaftler und Politiker geben Auskunft über den Zustand unseres Planten und zeichnen Szenarien, Wege und Auswege der weltweiten Klimadebatte: Nobelpreisträger Prof. Rajendra Pachauri Leiter des Weltklimarates IPCC Intergovernmental Panel on Climate Change; Prof. Sir Nicholas Stern, London School of Economics and Political Science; Achim Steiner, Leiter des Umweltprogramms der UN, UNEP; Prof. Hans Joachim Schellnhuber Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, PIK, Arnold Schwarzenegger, Gouverneur des US-Bundesstaates Kalifornien; Dr. Angela Merkel, Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Nicola Sarkozy, Präsident der Französischen Republik; George…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Buch&Regie Matthias Heeder&Monika Hielscher Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Aufnahmeleitung USA Tanya Bandmann Producer Tilo Hoffmann Herstellungsleitung Jürgen Jeserigk Redaktion Milka Pavlicevic D 2007 Seit es Forschern 1996 im schottischen Roslin Institute gelungen ist, das Schaf Dolly aus DNS-Material zu klonen, steht die Frage im Raum, ob es auch möglich ist, auf diese Weise vom Aussterben be- drohte Tierarten zu erhalten. Doch abgesehen von der technischen Realisierbarkeit, ist zu bedenken, dass ein Verhindern des Artensterbens vielleicht sinnvoller wäre, als Erbmaterial vom Aussterben bedrohter Tiere tief gefroren für eine spätere Wiederbelebung aufzubewahren. Trotz vielfältiger Programme zum Artenschutz sterben immer mehr Tierarten aus. Vor diesem Hintergrund gibt es vermehrt Anstrengungen, zumindest die genetischen Informationen der Arten vor dem Verschwinden zu bewahren. Projekte wie die „Frozen Arc“ des Natural History Museum in London oder die „Frozen Zoo“-Konzepte in den USA zielen darauf ab, das Erbgut, das heißt Gewebe- und DNS-Proben vom Aussterben bedrohter Arten zu sammeln und tief gefroren für die Nachwelt zu bewahren. Vordergründig gilt die globale Gendatenbank als Wissensressource, die Erkenntnisse über die Entstehung der Arten und ihre Veränderungen in der Evolutionsgeschichte liefern soll. Doch nicht wenige Wissenschaftler hoffen, eines Tages aus dem tief gefrorenen DNS-Material genetische Klone zu produzieren, um ausgestorbene Tiere wieder auferstehen zu lassen. Die Wildkatze Jazz war der erste Klon, der von einer Hauskatze ausgetragen wurde. Dann wurde Jazz geklont, und wir erhielten Ditteaux, dann klonten wir Jazz ein weiteres Mal und erhielten Miles Begonnen hat alles mit dem Klonschaf Dolly aus dem schottischen Roslin Institute. 1997 schafften es Forscher erstmals, ein Tier aus einer Körperzelle zu erzeugen. Seitdem wurden Kühe, Ziegen, Mäuse, Kaninchen, Schweine, Hunde, Katzen, Pferde und auch Wölfe geklont. Doch heißt das, dass auch vom Aussterben bedrohte Tierarten durch Klonen gerettet werden können? Im Prinzip ja, denn die Technik dafür steht bereit. Aber ob es die Gesellschaft auch will, ist eine andere Frage. Staunend nimmt man zur Kenntnis, dass die biotechnische Entwicklung unaufhaltsam voranschreitet. Selbst wenn sich in den nächsten Jahrzehnten die Einsicht durchsetzen sollte, dass es vielleicht doch sinnvoller ist, den natürlichen Lebensraum bedrohter Tiere zu schützen, anstatt die Tiere später zu klonen – sollte dies nicht gelingen, gibt es immer noch die Vision von Betsy Dresser aus New Orleans. Sie stellt sich vor, dass eines Tages, wenn die Erde so weit heruntergewirtschaftet ist, dass kein Leben mehr möglich sein wird, tief gefrorene Tiere und Pflanzen in…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Watercrisis in Lagos Teil 3 der sechsteilige Serie Thirsty Planet über die Zukunft des Trinkwasssers in der Welt. für Deutsche Welle 2003 „This program takes a hard look at the mounting challenge of providing millions of people in urban areas with potable water and adequate disposal of waste water. To highlight the difficulties, segments focus on the water problems of the megalopolis, cities with populations of over ten million people, such as Lagos, Jakarta, and Mexico City. The massive logistics that enable Las Vegas to prosper in the middle of a desert are also explored.“
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Maputo Blues Recherche und Drehbuch eines Dokumentarfilms über Marrabenta Musik in Mocambique gefördert von Media Plus Development „Creative Documentaries“
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Videofabrik Nigeria Buch und Regie Monika Hielscher & Matthias Heeder Kamera Christopher Rowe Ton Manuel Wilhelm Schnitt Michèle Barbin Aufnahmeleitung Nigeria Anayo Enechukwu African Research Center (AFREC) Producer Kerstin Meyer Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Produktion Medienkontor Berlin für Arte Geo Reportage 43 Min., D 2003 Nigerianer sind begeisterte Konsumenten lokaler Kultur: Straßentheater und oral history haben hier eine lange Tradition. Auf dieser Grundlage ist in den letzten Jahren eine auf den heimischen Markt zugeschnittene Videofilmindustrie entstanden, die ständig expandiert und in der 33-jährige Kabat Esoba Egbon nach Kräften mitmischt. Kabathat 1998 als Drehbuchautor in der Videoindustrie angefangen und später auf Regie umgesattelt. Für die Grossen der Branche hat er eine Reihe von Blockbustern wie MY LOVE , IKORO , THE MESSIAH , IMMORTAL , und TRUE LOVE gedreht. VIDEOFABRIK NIGERIA erzählt die Geschichte des jüngsten Projekts von Kabat. Mit Geld, das er sich mühsam von Banken, Freunden und der Familie zusammengepumpt hat, versucht er mit THE PROMISE als unabhängiger Produzent auf dem boomenden Videomarkt Fuss zu fassen. Ich habe mich nur aus einem einzigen Grund ins Videogeschäft gestürzt: ich will Geschichten erzählen und damit Geld verdienen. Produziert wird in Rekordzeit, unter anarchischen und oft riskanten Bedingungen, aber zugleich mit ungeheurer Energie. Innerhalb von 8 Tagen werden 120 Minuten Film abgedreht. In ebenso kurzer Zeit werden die Videos geschnitten, spätestens 4 Wochen nach Drehende sind die VHS-Cassetten auf dem Markt, zusammen mit Dutzenden anderer Videos, die Monat für Monat unter vergleichbaren Bedingungen entstehen. Ob der Film ein Erfolg wird? Ob Kabat seien privaten Schulden und Bankkredite bezahlen kann? Und wenn er nicht genug Geld verdient? Dann eben mit dem nächsten Film.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch und Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Aufnahmeleitung Thailand Am Sandford Fahrer Nattapong Kampeera Übersetzung Am Sandford Sukanya & Thilo Schröter Sprecher Max Volkert Martens Produktionsleitung Christina Herbst Producer Tilo Hofmann Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Wir danken San Areerath Supathanakun Bao Udorn Jantaow Mee Tawat Payaow Medienkontor Berlin für Arte Geo 52 Min., D 2007 Hell blinkt die Leuchtreklame in Bangkoks Vergnügungsviertel Patpong bei Nacht, laute Musik dröhnt aus den Bars. Auf den Gehwegen sind Nachtschwärmer, Prostituierte mit ausländischen Freiern, Touristen und Tuk-Tuk-Fahrer unterwegs. Mobile Garküchen bieten an jeder Straßenecke duftende Köstlichkeiten an. Auch San Supathanakuns Snacks sind sehr beliebt: Auf ihrem Verkaufskarren liegen in kleinen Blechschüsseln frittierte Heuschrecken, Wasserkäfer, Ameisensalat, weiße Seidenwürmer und knackige schwarze Skorpione. Der Film begleitet die resolute Frau, die mit ihren krabbelnden Delikatessen ihr Schicksal selbst in die Hand genommen hat. Dicht an dicht schieben sich Autos, Mofas und Tuk-Tuks durch Bangkok. Etwa 14 Millionen Menschen leben hier, und es werden immer mehr. Viele stammen aus dem bitterarmen Nordosten Thailands. So auch die virtuose 35-jährige Köchin San Supathanakun. Sie kam vor fünf Jahren mit einer besonderen Geschäftsidee: Dem Verkauf von köstlichen Insekten-Snacks in den Straßen Bangkoks. Insekten, frittiert oder gebacken, finden in Thailand immer mehr Liebhaber. Sans Hauptkundschaft sind junge Frauen aus ihrer ländlichen Heimat, die oft aus Mangel an Ausbildung ihr Geld in Bangkoks Vergnügungsviertel Patpong mit Prostitution verdienen. Die Insekten-Snacks erinnern die Mädchen an Zuhause. Mit ihrem Verdienst kann San die gesamte Großfamilie unterstützen und den Kredit für ein eigenes Haus in ihrem Heimatdorf abzahlen. Dafür musste sie allerdings ihre kleine Tochter zurücklassen. Und San arbeitet täglich fast ohne Pause. Selbst um drei Uhr nachts hat sie noch keinen Feierabend, dann geht sie zum Einkaufen auf den Markt Klong Toey im Süden der Stadt. Hier gibt es Gemischtwaren, Gewürze, Gemüse und vor allem die unterschiedlichsten Insekten. Ihr Händler bezieht seine Ware meist aus dem Nachbarland Kambodscha. Am Grenzübergang werden tonnenweise lebende Insekten – Heuschrecken, Seidenwürmer und Wasserkäfer – angekarrt. In kaum einer Nacht schafft es San, mehr als vier Stunden zu schlafen. Und immer wieder setzt der Monsunregen ihre Wohnbaracke und den Vorplatz unter Wasser – doch sie hat den festen Willen, weiterzumachen.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Buch und Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Producer Tilo Hofmann Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Medienkontor Berlin für Arte Geo 52 Min., D 2007 Das moderne Taiwan symbolisiert kaum etwas eindrucksvoller als der Wolkenkratzer Taipeh Einhunderteins. 509 Meter hoch ragt der Gigant aus Glas und Stahl über die Skyline von Taipeh, der Hauptstadt des Landes. Tag für Tag strömen über zehntausend Menschen in das Gebäude der Superlative. Seinen Namen verdankt das Einhunderteins den 101 Stockwerken. Eins und Null – die Elemente des binären Zahlencodes, der Computer laufen lässt und damit Taiwans hochmoderne Wirtschaft in Gang hält. Das Einhunderteins ist auf einem geologischen Minenfeld errichtet. Fast täglich erzittert hier der Boden. Eines der schlimmsten Erdbeben liegt erst fünf Jahre zurück. Zusätzlich fegen jährlich drei bis vier tropische Wirbelstürme mit bis zu 250 km/h über die Pazifikinsel hinweg. Zwischen dem 92. und 87. Stockwerk des Einhunderteins wurde deshalb eine 660 Tonnen schwere Stahlkugel montiert, die die Energie der Stürme und Erdbeben absorbiert und das Gebäude ausbalanciert, wenn es ins Wanken gerät. Aufgehängt an armdicken Stahlseilen ist sie das größte Schwingungspendel der Welt und die Toruistenattraktion des Einhunderteins.
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] Entwicklung und Design des Themenabends WELT AM ABGRUND „Der Ausstoß des wichtigsten Treibhausgases Kohlendioxid, CO2, ist seit 1990 weltweit um 30 Prozent gestiegen. Die Folge: Die Temperaturen auf der Erde werden bis 2030 wahrscheinlich mehr als doppelt so schnell steigen, wie im vergangenen Jahrhundert. Der Klimawandel „ist eindeutig, vom Menschen verursacht und wird sich selbst bei einer Stabilisierung des Treibhausgasausstoßes Jahrhunderte fortsetzen“, heißt es in der Studie weiter. In den nächsten Jahrzehnten wird die Temperatur laut der IPCC Studie alle zehn Jahre um 0,2 Grad steigen. Nahe am Meer gelegene Städte wie Amsterdam, New York und Hamburg werden auf lange Sicht unbewohnbar werden, da sie nach dem Abschmelzen der Polkappen unter der Wasseroberfläche verschwunden sein werden. Nobelpreisträger Prof. Rajendra Pachauri, Leiter des Weltklimarates IPCC mahnt: „Die Menschheit muss sich der Tatsache bewusst sein: Wenn wir unser Klimaproblem nicht lösen, wird nicht nur die menschliche Gesellschaft in ernste Probleme geraten, sondern alle Lebewesen auf der Erde werden bedroht. Deshalb haben wir als verantwortliche Wesen zu handeln. Wir können unsere Augen nicht einfach vor den Konsequenzen unseres Handelns verschließen. Wenn nicht die globale Erwärmung durch drastische Einschnitte bei der Emission von Treibhausgasen auf zwei Grad Celsius begrenzt wird, ist der blaue Planet bedroht. Und selbst wenn dieses Ziel erreicht wird, gibt es zwar erhebliche Konsequenzen, aber die wären nach Annahme der Klimaforscher sicherlich noch zu bewältigen. Mit dem gegenwärtigen Verhalten, so die Forscher, sei dies allerdings nicht zu erreichen. Der neue Weltklimareport ist ein nachhaltiger Warnruf. Großmächte wie die USA und Schwellenländer wie China und Indien ignorieren derlei Warnungen dennoch weiter. Auch die EU tut sich schwer, drastische Maßnahmen zu verabschieden: Viele Nichtregierungsorganisationen (NGOs) verlangen vor allem von den Industrienationen verbindliche Klimaschutzmaßnahmen, um eine Klimakatastrophe noch zu verhindern. Bis 2015 müssen wir die Wende schaffen. Sonst ist es zu spät. Derzeit gehen die Klimaforscher von einem dramatischen Szenario aus, wenn nicht sofort und nachhaltig weltweit gegen den drohenden Klimawandel gehandelt wird: Bis 2100 steigen die Temperaturen um fünf Grad, der Meeresspiegel um einen Meter. Die Arktis wird schon ab 2070 im Sommer eisfrei sein. Die Dauer von extremen Trockenperioden wird sich verdoppeln. Der Mittelmeerraum wird zur Wüste. Politiker, Wissenschaftler und Militärs befürchten, dass der Klimawandel nicht nur zu ökologischen Katastrophen führt. Er bedroht auch den Frieden und die Sicherheit weltweit. Auch die EU verlangt ein starkes Signal von der UN-Klimakonferenz auf Bali im Dezember, auf der ein…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch und Regie Monika Hielscher Kamera Matthias Kind Redaktion Silvia Palmigiano Bremedia für Radio Bremen 26 Min., D 2010 Künstlerportrait in der Reihe „Höchstpersönlich“, Radio Bremen/WDR. Frank Schöbel war einer der erfolgreichsten Schlagersänger der DDR. Heute lebt der 71-jährige in Berlin, und ist immer noch auf Tour. „Frank Schöbel redet offen, er ist kein Intellektueller, aber ein reflektierter, gar nicht eitler Mensch, auch wenn er beizeiten in die Rolle des Strahlemanns gestiegen ist, die er nie loswurde und wohl auch nicht loswerden wollte. Schöbel ist der Typ des reizenden Schwerenöters, dem keiner etwas krumm nimmt. Einer, der Freude bringt und das Leben liebt. Dafür lieben ihn seine Fans, seit Jahrzehnten. Frank Schöbel war einer der wenigen Promis im Osten, der so etwas wie ein öffentliches Privatleben führte – und das ohne Klatschpresse, die es dort ja nicht gab. Es hat tatsächlich funktioniert, allein durch das Fernsehen, durch die Konzerte, den Rest besorgten die Gerüchte – die hoch gehandelte Droge, von der man als gelernter DDR-Bürger abhängig war. Und der wir manchmal ein bisschen nachtrauern.“ Berliner Zeitung, 01.03.14 Mach dir Locken, sonst bleibste hocken... Im Focus des Künstlerprotraits steht die ebenso vielfältige wie beispiellose Künstlerkarriere von Frank Schöbel. Für die 26min. Dokumentation wollen wir dem Zuslchauer einen Einblick in das seit 48 Jahren anhaltende kreative Schaffen des Sängers, Schaupielers und Komponisten, Moderators, Autors und Allroundentertainers geben. Wie hat alles angefangen? Was waren die wichtigsten, prägendsten Stationen in seinem Künstlerleben. Und wie ist es ihm nach der Wiedervereinigung ergangen?
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch und Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Roland Wagner Ton Ralf Richter Schnitt Michelle Barbin Producer Sven Ibald, Medienkontor FFP Tino Schrödl, MedienKontor FFP Produktionsleitung Vivien Reichel Aufnahmeleitung Paris Claire Laborey Herstellungsleitung Jürgen Jeserik Redaktion Robert Eisenhauer Medienkontor Berlin für Arte ZDF im Rahmen des ZDF Arte Themenabends „Management und soziale Verantwortung“ D 2008 Wie konnte es in der Bundesrepublik in weiten Teilen der Bevölkerung zu dem von vielen Unternehmern und auch von Politikern beklagten Vertrauensverlust in die Soziale Marktwirtschaft kommen? In Gesprächen mit Managern, Wirtschaftswissenschaftlern und Börsenexperten zeichnet der Film ein differenziertes Bild der Unternehmenskultur im Zeitalter der Globalisierung. Während die Einkommenssteigerungen der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik mit 2,4 Prozent unter der Inflationsrate lagen, stiegen die Einkünfte der Manager seit 2003 um durchschnittlich 40 Prozent. Im Schnitt verdienen Manager mehr als das 200-fache eines Arbeitnehmers. Dazu der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel: „Niemand wird ernsthaft behaupten können, das hätte etwas mit der 200-fach erhöhten Leistungsfähigkeit des Managers gegenüber dem Arbeitnehmer zu tun.“ Für Ex-VW- und Ford-Manager Daniel Goeudevert sind es die Finanzmärkte, die das Wirtschaftsgefüge im Zuge der Globalisierung durcheinandergewirbelt haben. Am Beispiel der Continental AG erläutert die Dokumentation, wie eine konsequent an der Rendite orientierte Unternehmensstrategie zum Erfolg führt. Manfred Wennemer übernahm im Jahre 2001 die angeschlagene Firma. An der Börse galt Continental als sicherer Übernahmekandidat. Binnen drei Jahren gelang es dem neuen Management, aus dem Reifenhersteller einen weltweit erfolgreichen Autozulieferer zu machen. Dieses Ziel konnte nur durch die teilweise Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer und eine an einer hohen Rendite orientierten Strategie erreicht werden. Viele Menschen verloren hierzulande ihre Jobs. Aus der damaligen Continental mit 30.000 Arbeitnehmern sei laut Manfred Wennemer inzwischen ein Unternehmen mit weltweit 150.000 Beschäftigten geworden. Das heißt für Wennemer „aber nicht, dass jeder einzelne Arbeitsplatz an jeder Stelle in jedem Teil der Welt an jedem Tag erhalten werden wird.“ Und der Fall Nokia scheint die Meinung vieler Manager zu bestätigen, dass eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer die einzig lohnenswerte Alternative für ein börsennotiertes Unternehmen ist, dessen Rendite von den Finanzmärkten abhängt. Wie aber kann angesichts dieser Globalisierungseffekte und entfesselter Kapitalmärkte das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Funktion der Sozialen Marktwirtschaft wieder hergestellt werden? Es gibt sie ja, die Unternehmen und Manager, denen es nicht um kurzfristige Renditen und den sogenannten „Shareholder-Value“ geht. Vor allem mittelständische und eigentümergeführte Betriebe entziehen sich den Gesetzen der Börse und des Finanzmarktes. Für den Unternehmensberater Bernhard…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Buch und Regie Monika Hielscher&Matthias Heeder Kamera Boris Becker Schnitt Michelle Barbin Produktion Medienkontor Berlin Georeportage für Arte 26 Min., D 2002 An einem Freitagmorgen um 10,00h geht es mit einem lauten Böllerknall los: 20 Bands setzen zum Spiel an. Blechmusik vom Feinsten. 200 Trompeten, Tuben, Saxophone, Hörner, Klarinetten, Paucken und Trommeln mischen sich zu einem faszinierenden Klangbild. In den Straßen von Guca, einem abgelegenen Dorf in Zentralserbien hat sich alles versammelt, was tuten und blasen kann. Brass-Musik ist eine Spezialität der Roma auf dem Balkan, deren Melodien und groovende Rhytmen sich im Westen wachsender Beliebtheit erfreuen. Wir blasen sie alle weg... Milan Mladenovic, Oberhaupt einer 11-köpfigen Familienband, ist mit seinem Orchester auch dieses Jahr dabei. Milan ist Rom und Musiker, das versteht sich von selbst. Vor 23 Jahren begann die Karriere des inzwischen 61jährigen Trompeters. Die Prva Truba nahm er damals mit nach Hause, den Hauptpreis des Guc-Brass.Festivals, heiß begehrt und Traum eines jeden Trompeters. Dieses Jahr spielt sein Enkel Ekrim zum ersten Mal um diese Trophäe, wie schon vor ihm, sein Vater Nenad, Milans Sohn, der den Wettbewerb bereits dreimal für sich entscheiden konnte. Die Luft vibriert vom Sound der Bläser. 3 Tage bewegen sich Musiker und über 100 000 Gäste im Rhythmus der Brass-Musik. In Guca herrscht Ausnahmezustand wie jedes Jahr. Das kleine Dorf ist dem Ansturm von Musikbegeisterten aus aller Welt nicht gewachsen. Nur ein Hotel kann kaum die internationalen Gäste und die einheimische Prominez beherbergen. Die Gäste schlafen in improvisierten Zelten, Schulen und bei Familien. Für die Musiker, die für ihren Auftritt keine Gage bekommen und ihre Anreise selbst finanzieren, bleibt da kaum noch ein Bett. Oft muß das Auto als Übernachtungsmöglichkeit herhalten. Milan hat in diesem Jahr einen großen Traum. Seit 23 Jahren spielt er hier in Guca. Dreimal gewann er das Festival und darf sich nun ‚Meister der Trompete‘ nennen. Nun wünscht er sich, müde geworden, einen Sieg für seinen Enkel Ekrim. Gewinnt Ekrim die legendäre Trophäe, dann kann Milan endlich die Leitung des Familienorchesters abgeben. Die Musiker sind gut vorbereitet. Monatelang haben sie hart gearbeitet: Jedes Solo, jeden Einsatz unzählige Male geübt, bis die Musik ein Teil von ihnen wurde. Neben der harten Probenarbeit müssen sie als Musiker ihr Geld durch Auftritte bei Hochzeiten und Familienfeiern verdienen. Roma-Bands spielen auf dem Balkan bei jeder Feierlichkeit auf. Der 18jährige Ekrim trägt die Hoffnung der ganzen Familie. Er hat eine Chance, denn…
[siteorigin_widget class="SiteOrigin_Widget_Image_Widget"][/siteorigin_widget] STAB Disposable People a film by Monika Hielscher & Matthias Heeder director of photography Christopher Rowe sound Manuel Wilhelm edited by Michèle Arbin production management Nigeria/Niger Anayo Enechukwu African Research Center (AFREC) assistent to production manager Joseph Nwosu production management Germany Martha Stern, Rhizomfilm Wolfgang Kramer, NDR executive producer Monika Hielscher postproduction Phase Zwo Hamburg sound mix Roland Musolff special thanks to Familie Ozoenyi Boubacar Oumborik Mohamed Agada Ebruk Abdoulaye Harouna Mato Albade Abdoulaye Tosyn Lawal Claas Danielsen Donata von Perfall Marcella Däwers Marianne Bergmann Eva Hubert Gregg Rehm Mick Csáky Hans Robert Eisenhauer Association Timidria Zinder/Niger Africana Research Centre Enugu/Nigeria commissioning editor Christiane Hinz NDR ARTE Developed in the framework of Discovery Campus Masterschool 2003 funded by Filmförderung Hamburg supported by Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Disposable People is a film about modern time slavery, revenge and emotional healing. Two Nigerian brothers, Kenneth and Nnayanalugo, travel from their home village in former Biafra to Zindar in the South of Niger Republic. From here they start their search for the abductors, who had kidnapped and sold Nnayanalugo, the younger one, into slavery some years ago. It feels as if I had to return to the slave camp Their motive to do so is complex. Still the ex-slave suffers from the after-effect of the traumatic event. Although he had made his way back, he hasn’t arrived home yet. To find and to confront his former slave-masters promises emotional and spiritual relief. The latter is connected to his and his family’s belief that charm/black magic initially had put a spell on him which is still lasting. In Zindar they will not be there on their own. Meanwhile, Kenneth had established contact to Timidria, a Niger based human right organization fighting domestic slavery. With their help the brothers will start their research to trace those responsible for Nayanalugo’s enslavement. At first their father, a palm wine farmer, who is selling his products at the local market, strongly objected Kenneth’s idea. Like his wife he was terrified by the thought, Nnayanalugo could be kidnapped again by the same gang. But Kenneth carried his point, and since his parents do know, that all efforts to bring Nnayanalugo back to his former life didn’t work out, they finally agreed. And so the brothers take off. I like your film, it is very well photographed and edited. It is a shame though your character never reaches the…